Freitag, 30. März 2012

5.Teil des Trainingslager-Tagebuchs: Donnerstag

Schon wieder 7:15 Uhr: Bei den Jungs ist wieder alles normal. Mirco hat als einziger noch die Augen zu.
Ein letztes Mal geht's zum Schwimmen. Wir wiederholen noch mal alle Übungen. Zum Schluss gibt's noch eine Staffel für alle! Wir sind fertig.
Einmal gibt's noch Mittagessen und nun müssen alle ihre Zimmer räumen. Gut, dass niemand in seinem Zimmer ein Chaos veranstaltet hat, deshalb sind alle zügig fertig.
Anschliessend kommen wir noch einmal im Übungsraum zusammen und besprechen unsere Woche.
Alle sind sehr zufrieden und es hat allen Spass gemacht. Die Betten und die Zimmer hätten wohl ein wenig größer sein dürfen, vor allem für Leute ab 1,80m Größe waren sie etwas knapp bemessen.

4.Teil des Trainingslager-Tagebuchs: Mittwoch

Mittlerweile ist Marco durch Winni ersetzt worden.

7:15 Uhr. Karsten und ich sind erstaunt: Mirco ist bereits wach und Tom schläft noch!
Vormittag: Da wir heute Nachmittag nicht schwimmen, sind jetzt zwei Stunden Training am Stück dran. Immer noch sind alle gut drauf. Tatsächlich kann man schon jetzt bei allen eine Technikverbesserung erkennen.
Nach dem Mittagessen brezeln sich die ersten Mädels bereits für die Abenddisco auf. Jolina bietet für alle einen Zopf-Service an!
Heute Nachmittag steht aber erst mal auf dem Programm ein Orientierungslauf. Gut, dass wir uns durch die Nachtwanderung schon ein wenig hier auskennen!
Nach dem Abendessen geht's zur von den Älteren vorbereiteten Disco. Als erstes steht Karaoke an. Wir Masters haben deutliche Text- und Melodieprobleme bis speziell für uns 80er-Jahre Neue Deutsche Welle eingespielt wird. Winni und ich legen eine Hammer-Version vom "Goldenen Reiter" hin.
Die Karaoke-Maschine bewertete alle Teilnehmer vollautomatisch, aber leider nicht nach Orginalität. Die tolle Version des Liedes "Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann" gesungen von Mirco und Tom hätten viel mehr Punkte verdient. Vielleicht kann man die beiden ja mal bei Gelegenheit um eine Zugabe bitten!
Danach wird abgetanzt. Wir Masters entwickeln den "Anker-Schwimm-Tanz".
Gegen Halb-Elf ist dann Partyende.
Andrea beendet dann später noch die Masters-Nachbesprechung durch eine einzige geschickte Handbewegung!

3.Teil des Trainingslager-Tagebuchs: Dienstag

7:15 Uhr Beim Jungswecken nichts neues.
Vormittag: Auch beim Frühstück keine besonderen Vorkommnisse.
Beim morgentlichen Training wiederholen wir wieder viel; die andere Hälfte der Zeit wird für Startsprünge verwendet. Wir lernen die Häschen-Haltung.
Kurz vorm Mittagessen die erste ernsthafte Krise! Ein kleiner Finger ist angeratscht! Durch ein schönes buntes Pflaster ist das Problem aber umgehend behoben! Ist das das erste Anzeichen des Drei-Tages-Lagerkollers? Wir Betreuer befürchten das Schlimmste und versuchen auf alles vorbereitet zu sein.
Mittag: Zusätzlich gibt's zu den Broten auch noch Pfannkuchen. Mjam!
Mittagspause: Der Koller bleibt noch aus. Wir überdecken die Langeweile mit einem Cappuccino.
Nachmittag: Und wieder geht's zu Fuss zum Schwimmen! Beim Training hat Andrea den Schwerpunkt auf "Rücken" gesetzt. Da biete ich mich doch gerne an eine Gruppe zu scheuchen.
Vorm Rückweg zeigen sich erste Ermüdungserscheinungen. Zwei oder drei Schwimmer bitten darum, mit dem Auto mitgenommen zu werden, aber das wäre ungerecht den anderen gegenüber und das Auto ist ja auch voll mit Schwimmtaschen.
Abendessen: Es gibt Möhrchensuppe und frische Bockwürstchen. Alle werden wieder satt! Gut, dass jemand der Küche gesteckt hat, dass Suppe allein bei uns hungrige Kinder hinterlassen hätte!
Heute Abend gibt's einen Kinoabend. Die Filmwahl fällt auf "Oben". Ein lehrreicher Film: Das Loch muss man vorher buddleln (Wer nicht weiss was ich meine, muss halt den Film selbst schauen).
22:00 Uhr: Weder Herbert's Vater noch der Lagerkoller haben sich gezeigt. Unsere Kids gehen geschafft zur Bettruhe.

2.Teil des Trainingslager-Tagebuchs: Montag

Früh um 7:15. Karsten und ich haben die Aufgabe, das Jungszimmer zu wecken. Merlin ist schon angezogen, Tom hat die Augen bereits auf - nur Mirco nutzt die Schlafenszeit bis zum Schluss aus!
Carmen und Andrea geben an, nur zwei Stunden geschlafen zu haben. Die Nachbarn von oben waren wohl etwas lauter. Der Rest von uns hat davon nichts mitbekommen.
Nach ausgiebigem Frühstück mit Brötchen geht's auch gleich wieder ab zum Training. Thomas erklärt uns die Ausgangshaltung: Körperspannung und durchgestreckte Arme sind das A & O. Eigentlich klar: Solange man gleitet, verbraucht man keine Energie und ist trotzdem schneller! Er meint, da wir ja in Ilsede nur 1-2 Mal in der Woche trainieren, sollten wir weniger auf Strecke aber viel mehr auf Technik trainieren! Weiterer Schwerpunkt ist die Wende.
Mittag: Es gibt frisches selbstgebackenes Brot: Nussbrot, Vollkornbrot... Ein Mädchen fand das gelbe Brot nicht so toll: Das kommt davon, wenn man Topfkuchen erwartet, aber Currybrot erwischt hat.
Mittagspause: Wir Betreuer setzen uns in die Sonne und fühlen uns ein wenig überflüssig. Niemand verlangt nach uns - alle beschäftigen sich selbst und sind offensichtlich zufrieden.
Nachmittag: Alle (bis auf mich, ich transportiere die Schwimmrucksäcke im Auto) marschieren die ca. 2.5km zum Hallenbad. Die schöne Sonne und die Wärme helfen dabei den Stimmungspegel oben zu halten!
Beim Training wiederholen wir das Erlernte. Diesesmal haben wir ja auch nur eine Stunde.
Hinterher sind alle immer noch gut drauf, obwohl es ja die 2.5km wieder zu Fuss zurück geht. Niemand zickt rum.
Abendessen: Es gibt Sportlernahrung: Nudeln. Es gibt keine offizielle Mengenbegrenzung, wäre aber wohl auch wieder von niemandem einhaltbar gewesen.
Abends: Wir haben einen Spielabend: Sabine und Andrea haben "Die perfekte Minute" vorbereitet. Vier Gruppen treten in sieben Minispielen gegeneinander an. Es müssen Zuckerwürfel und Papierrollen gestapelt werden, Tischtennisbälle mittels Handtuch in ein Planschbecken geschwuppst werden (hier ist Emma Naturtalent und schafft etwa doppelt so viele wie die anderen). Ich weiss nicht mehr genau, welche Gruppe gewonnen hat, ich glaube aber es waren die Wale vor den Delfinen?
Schupps, ist es schon wieder 22:00 Uhr! Nachtruhe -> Siehe gestern!
Beim abschließenden Zusammensitzen von uns Betreuern warnt Andrea vor dem Tag-Drei-Koller! Andererseits erzählt sie uns auch von Herberts Vater. Was soll man nun davon halten?

1.Teil des Trainingslager-Tagebuchs: Sonntag

Vormittag: Wir treffen uns alle auf dem Freibad-Parkplatz. Die Kinder und Jugendlichen sind alle gut drauf und in freudiger Erwartung dessen was sie wohl in Goslar erleben werden. Trotzdem setzt hier schon das erste Heimweh ein - bei den Papas und Mamas, die gleich alleine zurückbleiben müssen.
Mittag: Wir sind gut in der Jugendherberge angekommen.
Erste Probleme tauchen auf: Die Bettbezüge sind dermaßen gestärkt, dass ich mir fast eine Zerrung am Arm zuziehe. Nun ja, wir sind ja im Trainigslager, sehen wir das also als erste sportliche Übung.
Das wäre also erledingt, wir treffen uns anschließend im Gruppenraum zur Vorbesprechung. Alle schreiben auf Zettel, was sie hier im Trainingslager haben möchten, nicht haben möchten und was ihr Ziel hier ist. Zusammengefasst wollen wir also hier Spaß haben, keinen Streit und unsere Technik verbessern. Na, das sind doch schon mal gute Ziele. Irgendjemand möchte 3kg abnehmen. Nicht, dass das jemand nötig hätte, aber nur zu! Die Möglichkeit dazu ist hier gegeben. Wobei ich persönlich denke, dass so manchen hier ein paar Kilo Muskelmasse zusätzlich nicht schaden würde...
Nachmittag: Es geht endlich los. Ausnahmsweise nehmen wir für die nur 2.5km zum Schwimmbad das Auto. Geplant ist, dass wir nachmittags dann im weiteren zu Fuss gehen und nur für die Vormittagseinheiten fahren. Wir treffen hier Thomas, unseren externen Trainer vom MTV Goslar für diese Woche. Er ist sehr nett und gut vorbereitet. Nach der ersten Trainingseinheit hat er schon alle Namen drauf (Fast: Bei Melissa verwechselt er da noch ein wenig). Wie macht er das bloß? Er erkennt die Kinder sogar im Wasser schwimmend. Wahrscheinlich am individuellen Schwimmstil.
Grundlagen und Technik ist das Thema der Woche. Thomas korrigiert auch Details, stellt aber bei jedem das positive in den Vordergrund. Den Kindern macht es offensichtlich Spaß. Zu anstrengend scheint es auch nicht zu sein.
Abends: Es gibt Schnitzel und Chicken. Und eine gute Salatbar. Und tolle Quarkspeise. Und... Die Getränke sind ein wenig arg süß, dafür farblich sehr intensiv. Auf Nachfrage erfahren wir, dass entweder 4 Chicken ODER 1 Schnitzel pro Person vorgesehen sind. Das ist nicht durchsetzbar. Schwimmen macht hungrig und Sportler brauchen Energie. Alle (selbst die kleinsten) ersetzen das ODER durch ein UND. Manche brauchen Nachschlag.
Nachts: Nach einer Pause steht die Nachtwanderung an. Obwohl es mit der Zeit stockdunkel wird und wir dann auch noch das Glück haben, das Rammelsberg-Gespenst zu sehen, gruselt sich niemand. Am gruseligsten ist vielleicht der Schlapphut unseres Tourleiters.
22:00 Uhr: Nachtruhe. Die Kinder sind im Bett. Nach etwa einer halben Stunde machen wir eine Kontrolle. Laaaangweilig! Laaaangweilig! Die schlafen ja alle schon.

Sonntag, 18. März 2012

Schwimmfest Hellas SZ

So einen erfolgreichen Wettkampf hatten wir schon lange nicht mehr! 
Beim 41.nationales Einladungsschwimmfest des S.C. Hellas Salzgitter am 11.März 2012 holten unsere 16 Aktiven bei 44 Starts nicht nur acht 1.Plätze und jeweils sieben 2. und 3.Plätze, durch die Bank erreichen fast alle persönliche Bestleistungen!
Jemanden da besonders hervorzuheben fällt da schwer, aber die Leistungen von Chiara Mohaupt und Svea Hornemann sind schon bemerkenswert:  Im Jahrgang 2004 holten sie über 50m Freistil, 50m Brust und 50m Rücken jeweils die ersten beiden Plätze!

Das komplette Protokoll könnt ihr hier ansehen (klick!)

Die Platzierungen im einzelnen:

200m L
w 1996
3. Annalena Engel 3:13,05

50m F
m 2004
4. Henri Kauschke 1:12,00
5. Luca Nepomuk Pohle 1:33,66
m 2003        
7. Jan-Ove Baum 1:26,74
m 2001
4. Merlin Schernich 0:46,93

w 2004
1. Chiara Mohaupt 1,01,15
2. Svea Sophie Hornemann 1:04,28
w 2003
6. Luzie Scharbatke 1:00,05
w 2002
2. Melina Reichelt 0:44,95
w 2001
10. Katharina Hampel 0:50,16

100m F
m 2000
7. Lukas Mohaupt 2:04,40
w 2000
1. Miriam Baum 1:34,73
3. Jaqueline Kriesell 1:44,27
w 1999
4. Majken Schuschke 1:23,63
7. Alicia Bruns 1:49,70

50m B
m 2003
6. Jan Ove Baum 1:20,72
w 2004
1. Chiara Mohaupt 1:07,03
2. Svea Sophie Hornemann 1:09,41
w 2003
2. Luzie Scharbatke 0:57,38
w 2002
1. Melina Reichelt 0:48,20
w 2001
8. Katharina Hampel 0:55,79

100m B
m 2000
5. Lukas Mohaupt 2:16,29
w 2000
2. Miriam Baum 1:50,30
5. Jaqueline Kriesell 1:59,91
w 1999
4. Alicia Bruns 1:48,35
w 1996
1. Annalena Engel 1:30,74

50m R
m 2004
3. Henri Kauschke 1:21,78
4. Luca Nepomuk Pohle 1:21,94
m 2001
3. Merlin Schernich 0:51,31
w 2004
1. Chiara Mohaupt 1:05,24
2. Svea Hornemann 1:09,77
w 2003
5. Luzie Scharbatke 1:05,60
w 2002
3. Melina Reichelt 0:53,12
w 2001
9. Katharina Hampel 0:55,63

100m R
w 2000
2. Jaqueline Kriesell 2:03,43
3. Miriam Baum 2:05,24
w 1999
4. Majken Schuschke 1:49,78
6. Alicia Bruns 2:01,07

50m S
m 2001
3. Merlin Schernich 1:01,06

100m S
w 1999
1. Majken Schuschke 1:44,79
w 1996
1. Annalena Engel 1:35,32